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Mario Konopka aka Chris Stürmer


Hallo!

Mein Name ist Chris Stürmer aka Mario K. . Ich bin 30 Jahre und komme ursprünglich aus Belgien, lebe aber mittlerweile in Wiesbaden.

Die "Kolumnenschau" gab seit dem Jahr 2007. Von 2011 - 2014 wurde diese erst mal aus Zeitgründen eingestellt. 2015 wurde versucht sie wieder aufzunehmen, was aber leider nicht mehr geklappt hat.

Seit dem Jahr 2017 gibt es einen neuen Blog mit dem Titel "Gestern-Heute: Ein Blick auf die Kolumnenschau" wo ich ehemalige Beiträge der "Kolumnenschau" nehme und diese aus aktueller Sicht schreibe.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!
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Mario Konopka

E-Mail: mario_konopka@hotmail.com
Mittwoch, 6. Mai 2009

Montiere ich zur einer Szenen-Schlampe??? + Ein Text übers "Coming Out"

"I'm a bitch, I'm a lover , I'm a child, I'm a mother, I'm a sinner, I'm a saint. I do not feel ashamed..." Wer kennt diese Zeilen nicht? Sie stammen aus dem Lied von Meredith Brook's "Bitch". Kommischerweise finde ich den Song doch etwas passend zu mir. Nur Frage ich mich dabei gehe ich über meine Grenzen und werde zu einer Szenen-Schlampe?

Wieso mir diese Frage aufkommt, erkläre ich euch mal.

Am Samstag bin ich mal wieder in Köln raus gegangen. Erst ins Clip, da dort eine Coyote Ugly Party stattfinden sollte. Diese fand ich aber total langweilig. Von daher bin ich gegenüber ins Venue zur "Poptastic" gewesen. Dort war wenigstens gut Stimmung und ich konnte mal richtig feiern. Nur war ich dort irgendwie alleine und fragte mich: "Wieso bekomme ich keinen Kerl diesmal ab wie sonst immer?" Naja egal, mal ne Zigarette rausgeholt und wieder geraucht -  das rauchen wird echt langsam wieder schlimm, muss mal überlegen irgendwie damit aufzuhören. Als es so langsam Feierabend im Venue wurde, dachte ich gehst du mal in die Mumu, in der Hoffnung da vielleicht einen abzukriegen. Naja, angeschaut wurde ich, aber eher nach den Motto, wat will der denn hier. Nach ner Weile ging es rüber ins Ex Cornor um ma weiterzusaufen. Habe ich auch gemacht und interessante Typen waren auch da, aber wieder nix. Alleine ging ich dann um 12 Uhr Mittags zurück wieder zu dem Kumpel, bei dem ich schlafen blieb.

Naja, und seit ich dem Abend hatte frage ich mich diese Frage. Denn dieser Gedanke nach Suche eines Mannes in der Szene, um den mal schnell bei ihm Flachzulegen und danach Tschüss zu sagen, ist doch ein Typsiches Schlampenverhalten. Oder auch das ich des öfteren in der Kölner Szene rumhänge. War ja auch am Sonntag so, da habe ich sogar in ner Kneipe mit einem Kerl geknutsch, der ja gar nicht mein Fall war. HIIIILLLLFFFFEEEE!!!!!!!

Naja, wer weiß was zurzeit mit mir los ist. Entweder entwickel ich mich tatsächlich eben zur ner Szenen-Schlampe oder ich bin ma wieder auf der Suche nach Aufmerksamkeit, da ich ja scheinbar zu bköd bin ma ne ordentliche Beziehung aufzubauen.

So noch ein anderes Thema mal!

Ich habe was sehr, sehr interessantes über das Thema "Coming Out" gefunden. Ich bin durch Zufall auf diesem Text gestoßen und fand ihn super interessant. Für alle die ihn gerne lesen wollen, dann bitte HIER einmal klicken.

So dazu will ich auch noch was sagen:

Also mein erster schwuler Film war bei einer Jugendgruppe und hieß "Beautiful Things". Denn habe ich mittlerweile auch Zuhause auf DVD und auch den Lieblingsong daraus von "The Mamas & The Papas".

Das man mit Geld nicht glücklich sein kann gebe ich recht. Ich bin eher dann mit Musik glücklicher, weil dann mehr meine Gefühle erwachen als bei den matreillen Mist.

Mein erstes Date hatte ich in Köln gehabt mit einem 24 jähringen den ich bei einer Comunity kennengelernt habe und per Mail immer ausgetauscht haben. Bei erstem kurzen Treffen war meine beste Freundin noch dabei, da wir wegen meinem Geburtstag im Phantasialand waren - Ich wurde 16, falls jemand das alter wissen will. Einen Tag später, wo ich mit ihm auch etwas mehr hatte, war ich aber dann alleine und sollte eigentlich bei ihm schlafen, was ich aber platzen gelassen habe vor Angst. Später habe ich auch nix mehr von ihm gehört, aber dafür habe ich komischerweise noch eine gebrannte CD als andenken.

Naja sagen wir es ma so, das Coming-Out war eher komplizierter bei mir als ich es wollte. Einige wussten es vorher, nahmen es aber nicht richtig war. Bis eben eines Tages ich keine andere Wahl mehr hatte als mich in der Schule zu Outen, da ich die Behauptung hören durfte, das ich dabei gewessen wäre - also Mittäter - als ein Mädchen aus der Klasse sexuell Missbraucht worden wäre. Ich war natürlich das A**** der Schule und durfte mich von den Lehrern sogar was anhören lassen, bis mir irgendwann die Bombe geplatzt ist und ich aufgestanden bin und nur laut in der Klasse geschriehen habe: "Mein Gott ich hab nie was mit einem Mädchen gehabt, da ich schwul bin!" Boum, das war der Knall womit keiner gerechnet hat. Erst mal alles doofe Blicke und dann geläster in der ganzen Schule. Aber naja, besser das als ein Sexualstraftäter dort zu stehen.

Meine Eltern, die geschieden waren aber trotzdem mal wieder ihr Xtes geflirtet hatte, habe ich es viel später gebeichtet. Als ich meinen ersten Freund hatte, der aus dem gleichen Dorf kam, war ich 3 Tage bei ihm geblieben und bin einfach nicht mehr nach Hause gegangen. Dort war ich auch gerade erstmal 16-17 rum. Er war 20. Als ich dann in der Schule aufgehalten worden bin, konnte ich ja nichts mehr anders als es meine Mutter zu sagen. Ich hatte ja noch den Helm mit, da er ein Moppet hatte. Als ich es ihr dann gesagt habe, bin ich mit nach Hause gefahren und er hatte mich dort abgeholt. Komischerweise kam mein Vater schneller damit klar als meine Mutter. Meine Mutter hat heute noch ab und zu Probleme damit, lässt es sich aber nicht mehr so stark anmerken.

Tja, das nun eben mal alles was ich zum Text mal so sagen wollte eben :D

Macht es jut, un man ließt sich wieder

In dem Sinne - wie Ute immer sät -

Capre Diem

Mario K. aka Chris Stürmer schreibt